Borkum 2009
6.10.2009
Nebel
Die Autofähre "Ostfriesland" verläßt Borkum in Richtung Emden.
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Kaum abgelegt - und (fast) schon verschwunden.
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Die gesamte Trink- und Brauchwasserversorgung der Insel Borkum geschieht über die sogenannte Süßwasserlinse.
Unter den Dünen der Ostfriesischen Inseln hat sich jeweils eine Süßwasserlinse ausgebildet. Hierbei handelt es sich um einen uhrglasförmig aufgewölbten Grundwasserkörper. Seitlich und in der Tiefe wird dieser Körper durch eine Brackwasserzone (2-3 m) vom Salzwasser, welches die Insel umgibt, abgeschottet. Das Grundwasser dieser Linie resultiert allein aus Niederschlägen, die im Dünensand versickern. Da Süßwasser leichter ist als Salzwasser, schwimmt das Süßwasser wie ein Fettauge auf dem Salzwasser. Diese Süßwasserlinse versorgt die Insel mit Trinkwasser. Es wird aus mehreren Brunnen mit einer Tiefe bis zu 30 m aus der Süßwasserlinse zum Wasserwerk gepumpt und dort aufbereitet.
Zu Problemen bei der Wasserversorgung der Insulaner und Gäste kann es durch den erhöhten Wasserbedarf im Sommer kommen. Verschärfend zum erhöhten Verbrauch im Sommer kommen die geringen Niederschläge zum Auffüllen der Linse in den Sommermonaten. Ist die Wasserentnahme zu hoch, verkleinert sich die Linse und ungenießbares Salzwasser gelangt in die Brunnen. Ebenso könnte eine Überflutung mit Meerwasser durch eine Sturmflut zur Versalzung des Grundwasers führen.
Die regenerierende Süßwasservorräte der meisten Ostfriesischen Inseln reichen aus, um die Trink- und Brauchwasserbedarf abzudecken. Lediglich Baltrum und Wangerooge sind über Rohrleitungen an Wasserversorgungsnetze des Festlandes angeshlossen.
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Auf der Rechten Seite ist ein Teil der Jugendherberge zu sehen. Das Gebäude war früher einmal eine Kaserne.
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Alles frisch?
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