Besuch der Steinkohlenhalde Hoheward
Samstag, 5. Juli 2008
Treppe - Etappe 1
Man kann auch die Serpentinen gehen; ich nehme die Treppe.
Balkon
Mein erster Blick nach unten von der Aussichtsplattform.
Treppe - Etappe 2
Kurze Pause - dann geht es weiter...
Gabionen
Treppen und Mauern werden heute so gebaut: Man nimmt Drahtgitterkörbe und füllt sie mit Bruchsteinen. Ob Mann/Frau drauf gehen kann - wen interessierts.
Letzte Etappe...
Insgesamt ca. 500 Stufen sollen es sein. Ich fühle mich wie ein Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel.
Der Blick...
...vom höchsten Punkt ist ernüchternd. Ich sehe nur eine Baustelle. Geplant ist hier ein Horizont-Observatorium.
Am Bauzaun entlang...
...führt ein schmaler Trampelpfad zur Sonnenuhr. Unterwegs kann man sich mit Kamille eindecken.
Der Obelisk...
...sieht auf dem Bild größer aus, als er in Wirklichkeit ist.
Sonnenuhr
Auf dem im Boden eingelassenen Stein ist folgendes zu lesen:
"Das Schattenende der Obeliskenkugel zeigt die Wahre Ortszeit und das Datum an. Steht man an jenem Ort auf der Schattenfläche, von dem aus betrachtet die Kugel die Sonne verdeckt, so erlebt man eine künstliche Sonnenfinsternis.
Durch geignete Lageveränderung hält man die Kugel ständig vor der Sonne. So erfährt man die Geschwindigkeit der Sonnenbewegung und des Schattenlaufs. Niemals direkt in die Sonne blicken! Der Schatten zeigt uns den Sonnenverlauf auf gefahrlose Weise an. Der Block auf dem Sie sitzen, befindet sich an einem ausgezeichneten Ort: auf ihn laufen die Stundenlinien zu. Er gilt für alle Stunden und markiert somit den Ort der zeitlichen Stille. Von hier aus sieht man die Kugel im Himmelspol, um den sich die Sterne und die Sonne kreisförmig bewegen. Die Kugel verdeckt den Polarstern."
Initiativkreis Horizontalastronomie im Ruhrgebiet.
Zeit
Nun, wie spät ist es?
Ausblick
Bevor ist den Ort wieder verlasse, nochmal ein Rundumblick.
Rückfahrt
Ich weiß, daß ich mit der Linie 210 fahren muß. Warum steige ich dann in die 234 ein? Die Anzeige "Bahnhof" am Bus muß mich wohl irritiert haben. Folge: Eine nicht beabsichtige Rundfahrt durch Recklinghausen, ein verpasster Zug, eine verspätete Ankunft in Solingen und kurz vor meiner Haustür Regentropfen.
Fazit: Ein anstrengender Ausflug, aber auch interessant.